bürgernah informiert:
Update: Neue Zahlen und Entwicklung der Brutplätze von 2012 bis 2023
Die Population der Saatkrähen ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Bei der letzten Zählung Ende März 2023 wurden 533 Brutplätze registriert. Tendenz wieder steigend!
06.05.20223, bürgernah / Krähengruppe
bürgernah informiert:
Update: Neue Zählung und Entwicklung der Brutplätze von 2012 bis 2021
Waren es 2012 noch 140 Brutplätze sind es heute 524. Das sind 120 Brutplätze mehr als bei der letzten Zählung 2020 registriert wurden. Tendenz wieder steigend!
14.06.20221, bürgernah / Krähengruppe
bürgernah informiert:
Krähen und in Ruhe von zu Hause aus arbeiten
Der momentanen Situation geschuldet arbeiten viele in Bechtolsheim im Homeoffice. Wer bislang den Geräuschpegel wohl oder übel akzeptiert hat, kann dies in der jetzigen Lage in keinster Weise. In Ruhe von zu Hause aus arbeiten ist kaum möglich und trotzdem interessiert es in der Politik wohl niemanden?!
Wir haben einen erneuten Versuch gestartet, um der Problematik Herr zu werden, in dem wir MdL Illing eindringlich gebeten haben, sich als Landtagsabgeordneter für Lösungen beim Umweltministerium einzusetzen. >>weiterlesen<<
04.06.2020, bürgernah / Krähengruppe
Krähenentwicklung aktuell
Recherche bürgernah Stand Juni 2018
Update: Neue Zählung der Krähen-Brutplätze in BechtolsheimTrotz der Fällaktion von fünf Pappeln vergangenen Herbst wurden dieses Jahr wieder 511 Nester bzw. Brutplätze gezählt. Die Problematik der Krähenpopulation in Bechtolsheim bleibt also weiterhin unverändert.
Die Entwicklung der Brutplätze von 2012 bis 2018 explodiert:
Waren es 2012 noch 140 Brutplätze sind es heute schon 538, das sind 398 Brutplätze mehr innerhalb von nur sechs Jahren!
Bürgernah will dies aber nicht so hinnehmen und hat diesbezüglich schon viele Gespräche geführt u.a. mit:
Untere Landespflegebehörde, Herrn Gräfenstein: Die Problematik der Krähenpopulation nahe an Wohngebieten ist der Behörde bekannt. Laut ihm fehlt es an Futterstellen auf den Weiden. Da die Krähe menschbezogen ist, siedelt sie sich in die Nähe von Wohngebieten an. Eine Umsiedlung ist schwierig, da es keine Garantie der Rückkehr gibt. Auch Vergrämungsmaßnahmen haben keine gute Steuerungschance.
Eine erste Fällaktion von fünf Pappeln, die auf einem Privatgrundstück stehen wurde seitens der Unteren Landespflegebehörde genehmigt, sie soll im Herbst stattfinden.
Anmerkung: Dies ist zwar begrüßenswert, aber es bleibt abzuwarten wohin sich die Krähen verziehen. Im schlimmsten Fall weiter in unserem Ort, was wir natürlich nicht wollen.
Herr Bösl vom Nabu zählt und beobachtet die Saatkrähen in Bechtolsheim. Nach Aussage von ihm könnte das hohe Saatkrähenaufkommen in unserem Ort mit der Baumfällung in Ülversheim zusammenhängen. Weiter führte er aus, dass die Krähen ein gutes Klima in Rheinhessen für ihre Bedürfnisse vorfinden wie Bach und Flussmündung.
Sein Vorschlag zur Minderung der Krähen wäre, eine Pappel zu fällen, um zu sehen wohin die Krähen sich verlagern. Es besteht durchaus die Möglichkeit der Verlagerung in Richtung Osten.
BUND sagte nach Anfrage zur Vergrämung mit Bussard: Zur Verjagung ist der Bussard nicht geeignet, eher der Falke, was aber sehr kostenaufwendig und auch keine Garantie ist.
Jan Metzler, MdB: Einzigster Bundestagsabgeordneter, der auf unser Anliegen einging und mit uns vor Ort schon mehrmals Gespräche führte, versucht Lösungswege aufzuzeigen und diese weiterzuverfolgen.
Im BlitzReport Juni 2018 vom Gemeinde- und Städtebund ist zu lesen:
Saatkrähen
Schmutz, Lärm und Beschädigungen durch Kolonien brütender Saatkrähen sind ein wiederkehrendes Thema in rheinland-pfälzischen Gemeinden und Städten. Saatkrähen brüten in großen Bäumen, bevorzugt in der Nähe von Gewässern, aber vor allem auch in Siedlungsnähe – geschützt vor natürlichen Fraßfeinden. Sie gehören zu den geschützten Vogelarten nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie und dürfen weder bejagt noch ihre Fortpflanzungsstätten zerstört werden.
Grundsätzlichen Bedarf gegen die Saatkrähen vorzugehen sieht die Landesregierung (LT-Drs. 17/5969) jedoch nicht. Schließlich beschränke sich die Belästigung durch Saatkrähen auf die dreimonatige Brutzeit. Die Obere Naturschutzbehörde habe die Möglichkeit, aufgrund von Ausnahme-genehmigungen die Tiere außerhalb ihrer Brutzeit zu vergrämen (meist mit Astkappungen).
BR 067/06/18 BM/673-20
Anmerkung: Die Brutzeit von drei Monaten ist richtig aber es wurden nachstehende Punkte, die fast ganzjährig vorhanden sind, außer Acht gelassen:
Die Lebensqualität der unmittelbaren Betroffenen ist stark eingeschränkt wie z.B.:
- Verschmutzung u.a. der Gärten, Terrassen, Autos…
- auftretende gesundheitliche Probleme
- Kinder können kaum draußen spielen
- und nicht zu verachten die Bedrohung für die Landwirtschaft
Wir von bürgernah setzen uns für eine sukzessive Baumfällung, mit Beobachtung wohin die Krähen verlagern, ein.
Das würde bedeuten, jährlich eine Pappel zu fällen.
Selbstverständlich bleiben wir weiter im Gespräch mit den Verantwortlichen und werden versuchen, weitere Lösungswege zu finden. Wir würden uns freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger uns unterstützen. Sprechen Sie uns an.
Anne Wieland Volker Thomas Vorsitzende bürgernah Sprecher Krähengruppe
23.10.2019, bürgernah / AW und VT